Fotoreisen für Hobbyfotografen

Die Sonne lacht, Blende acht.

Mit Kultur- und Erlebnisreisen finden Hobbyfotografen mit den neu ins Programm aufgenommenen Fotoreisen eine Reiseform die speziell für Gäste konzipiert wurde, die im Urlaub ihre Fotografiertechnik und ihr Auge schulen möchten. Ein mitreisender Profi-Fotograf gibt Tipps zur Motivsuche, beantwortet technische Fragen, empfiehlt Foto-Stopps bei bestimmten Lichtverhältnissen und bespricht die entstandenen Bilder mit den Urlaubern. Mit Nordindien, der amerikanischen Westküste und den Azoren stehen zunächst drei attraktive Ziele zur Auswahl.

Als kürzere Schnuppertour präsentiert sich die achttägige Azoren-Reise „Fotoparadies für Entdecker“: Hier stehen vor allem bizarre Vulkanlandschaften und Kraterseen, Wasserfälle, bunte Blumenmeere sowie Wale und Delfine im Vordergrund. „In Europa gibt es kaum einen besseren Ort, um tolle Fotos zu machen“, schwärmt Oliver Ostermeyer, einer der Fotografen, der die Reisen bei Tour Vital begleitet.

Hier beantwortet Oliver Ostermeyer die wichtigsten Fragen zu den Fotoreisen.

Oliver Ostermeyer wie sind Sie dazu gekommen, als Fotograf diese neue Form von Urlaubsreisen zu begleiten?

Eigentlich hatte ich mich bei Tour Vital als Arzt für die ärztlich begleiteten Rundreisen beworben. Meine große Leidenschaft ist allerdings neben dem Reisen das Fotografieren. Als Arzt praktiziere ich wenn möglich nur sechs Monate pro Jahr. Die restlichen Monate verbringe ich auf Reisen und arbeite auch als Fotograf. Das hatte ich so auch in meinem Lebenslauf und meiner Bewerbung geschrieben und wurde daraufhin von Tour Vital gefragt, ob ich auch als begleitender Fotograf bei dieser neuen Urlaubsform mitreisen würde.

Was zeichnet diese Reisen aus?

Wir sind mit nur wenigen Teilnehmern unterwegs, die noch dazu alle das gleiche Interesse haben – das Fotografieren. Zahlreiche, auch lange Fotostopps abseits der normalen Touristenrouten bieten hervorragende Möglichkeiten, die Einzigartigkeit der Inseln festzuhalten. Bei der kleinen Gruppengröße lassen sich auch problemlos individuelle Wünsche erfüllen und wir als Begleiter haben genügend Zeit, uns um die Bedürfnisse und Fragen der einzelnen Teilnehmer zu kümmern.

Welche Gäste/Urlauber reisen mit?

Das sind vor allem ambitionierte Hobbyfotografen, die den Urlaub für ihre Leidenschaft nutzen und Neues dazulernen möchten. Viele Gäste sind schon etwas älter, haben ausreichend Zeit zum Reisen und gönnen sich auch entsprechende Ausrüstung.

Ist denn das Equipment „gut“ genug?

Nicht wenige von ihnen haben eine teure Ausrüstung im Wert eines Kleinwagens im Gepäck, teilweise teureres Equipment, als ich selbst es habe. Andere haben aber auch einfach Spaß am Fotografieren und tun dies mit einer einfachen Kamera. Auch damit lassen sich mit dem richtigen Wissen und mit Kreativität tolle Fotos machen.

Worauf sollte man achten, welches Standard-Equipment wird gebraucht?

Ein wenig Geld sollte man schon in die Hand nehmen, um zufriedenstellende Fotos machen zu können. Das muss keine Profi-Ausstattung sein, schon für etwa 250 Euro ist eine kompakte Kreativkamera mit einem größeren 1/1,7-Zoll-Sensor und ausreichenden zwölf Millionen Pixeln Bildauflösung zu bekommen. Dabei sind weniger Pixel häufig mehr, denn bei zu vielen Bildpunkten auf einem kleinen Sensor leidet die Qualität. Die Optik sollte lichtstark sein, mindestens 1:2,0. Ein Zoomobjektiv mit einer Brennweite zwischen 24 und maximal 200 Millimetern deckt auf fast jeder Reise die meisten Situationen ab.

Wer professioneller unterwegs sein will, sollte eine Kamera mit Wechselobjektiven dabei haben. Um nicht zu viel Gepäck mit sich herumschleppen zu müssen, sind beispielsweise die relativ neuen Systemkameras ideal. Die haben ähnlich große Sensoren wie eine gute Spiegelreflexkamera, sind aber kompakter, einfach im Handling und liefern eine nahezu gleiche Qualität.

Das A und O aber ist, sich schon vor der Reise mit seiner Kamera zu beschäftigen. Denn nur so kann man auch all ihr Können aus ihr herausholen. Die exklusivste Ausstattung ist nichts wert, wenn man ihre Technologie nicht ausschöpfen kann. Die beste Ausrüstung ist die, mit der man auch umgehen kann.

Warum Azoren?

Die vulkanisch geprägten Azoren haben eine unglaubliche Landschaft, quasi hinter jeder Ecke gibt es einen „Miradouro“ mit spektakulärer Aussicht. An kaum einem Ort in Europa lassen sich so tolle Fotos schießen wie hier. Der Kontrast zwischen den grün bewaldeten Bergen und bunten Blütenmeeren, den steilen Klippen und dem blauen Atlantik ist nicht nur für Fotografen sehr reizvoll.

Zudem sind die Inseln touristisch noch nicht so stark „verschandelt“, so dass sich viele authentische und unverfälschte Fotomotive ergeben. Und wo in Europa bekommt man schon einmal Delfine und Wale so dicht vors Objektiv? Auch das häufig wechselnde Wetter auf den Azoren hat seinen Reiz, denn mit den sich wandelnden Lichtverhältnissen verändert sich die Insel auf einen Schlag. Diese so unterschiedlichen Atmosphären mit der Kamera einzufangen, ist eine ganz besondere Herausforderung.

Die achttägige Azoren-Reise „Fotoparadies für Entdecker“ ist ein Thomas Cook-Angebote. unter www.thomascook.de

Fotos: @ Thomas Cook

2.Foto: @ Stefan Anker

 

 

 

 

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